Anti-Aging Maßnahmen

Mit Anti-Aging Maßnahmen gesund und faltenfrei alt werden und das ohne chirurgische Eingriffe
Komplex wie das ganze Thema sind auch die Forschungsergebnisse, die mittlerweile selbst Zweifler zur Erkenntnis bringen, dass mit den richtigen Maßnahmen und Methoden das biologische Alter hinausgezögert und die Lebensqualität im Alter möglichst lange auf hohem Niveau erhalten werden kann.

Welche Faktoren führen dazu, dass die Lebenserwartung verkürzt wird?

  • Genetisch bedingte Ursachen
  • Lebensstil (u.a. Rauchen, UV-Strahlung)
  • Ernährung
  • Biochemische Abnutzungstheorien (Freie Radikale)
  • Hormone

Bis auf den ersten Punkt (genetische Disposition) lassen sich alle Faktoren im Laufe unseres Lebens beeinflussen oder bearbeiten, damit einem gesunden Altern nichts im Wege steht. Gerade im Bereich „Hormone“ hat man hinsichtlich der inneren und äußeren Alterungserscheinungen viele Erfahrungen sammeln können, die im Praxis-Alltag Einzug gehalten haben.

Welche wirksamen Möglichkeiten der Behandlung gibt es aber nun tatsächlich?
Hormone (von altgriechisch ὁρμᾶν hormān ‚antreiben, erregen‘) sind biochemische Botenstoffe, die von spezialisierten Zellen produziert und abgegeben werden, um spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen an den Zellen der Erfolgsorgane zu verrichten.

Einzelne Hormone haben Ihren festen Platz in der Therapie verschiedenster Indikationen gefunden, z.B. die Menopause, Haarausfall, Hautalterung, nachlassender Sexualtrieb, Vergesslichkeit und Burn-out. Hinsichtlich der Anwendung muss man unterscheiden zwischen medizinischer Hormon-Kosmetik, die „oberflächlich“ ihre Wirkung zeigt und transdermalen Anwendungen, die eine systemische Wirkung erzielen sollen. Die Hormon-Kosmetik kümmert sich dabei vorranging um das Thema rund um die Haut (u.a. Falten, Cellulite, Hirsutismus, Akne, Hautstraffung), während bei transdermalen Applikation über die Blutbahn verschiedene Prozesse angekurbelt werden können (in erster Linie eine Hormon-Substitution).

Bei der Wahl der einzusetzenden Hormone (synthetisch oder natürlich) in einer Rezeptur gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, aber über die Jahre hat sich herauskristallisiert, dass man mit bioidentischen Hormonen die besten Ergebnisse erzielt. Diese bioidentischen Hormone werden auch als körperidentische oder naturidentische Hormone bezeichnet. Es sind Hormone, deren molekulare Strukturen zu 100% den körpereigenen Hormonen entsprechen. Somit haben bioidentische Hormone den großen Vorteil, dass sie im Körper auf dieselbe Weise verstoffwechselt werden wie körpereigene Hormone. Gegenüber den synthetischen Hormonen zeigen sich deshalb wesentlich weniger Nebenwirkungen.

Zudem werden bioidentische Hormone aus Pflanzen gewonnen, in erster Linie aus einem Inhaltsstoff der Yams-Wurzel, dem Diosgenin. Aus dem Diosgenin werden in verschiedenen Produktionsschritten verschiedene Hormone synthetisiert. Aber auch gelber Ingwer, Sojabohnen, Raps oder Pinienholz dienen als Startmaterial für bioidentische Hormone.

Liposomen als Wirkstoff-Carrier
Liposomen sind kleine Lipidvehikel, die mit einer wässrigen Innenphase gefüllt sind und nach außen durch die Lipid-Membran abgegrenzt werden. Sie können mit Rohstoffen beladen werden, d.h. in ihrer Membran transportieren sie fettlösliche, im Kugelinneren wasserlösliche Stoffe tiefer in die Hautschichten und fungieren so als Wirkstoffdepot. Der Metabolismus der Liposomen bzw. die Penetration durch die Haut erfolgt auf natürlichem Wege über die Lysosomen.

Die Vorteile der Liposomen-Technologie:

  • sekundenschnelle Penetration
  • geringerer Einsatz des Wirkstoffes bei gleicher Wirkung
  • optimale Wirkung als Reinsubstanz, Verzicht auf Zusatzstoffe
  • Transportvehikel für schwer penetrierbare Substanzen
  • Potenzierung der Wirkung
  • Minimierung der Nebenwirkungen
  • Depotbildung in der Haut bei niedrigem Blutspiegel
  • optimaler „Moisturizer“ („Befeuchten“ der Haut)
  • Regeneration geschädigter Zellmembranen